Chancen und Herausforderungen der industriellen Bioökonomie – Wirtschaftsministerin Neubaur im Austausch mit der nordrhein-westfälischen Industrie
In einem Gespräch zwischen Industrievertretern und -vertreterinnen und der Wirtschaftsministerin Mona Neubaur wurden die Chancen und Herausforderungen der industriellen Bioökonomie in Nordrhein-Westfalen diskutiert. Die industrielle Bioökonomie ist ein Schlüssel für die Transformation des Industriestandortes NRW hin zur ersten Klimaneutralen Industrieregion Europas. Um dies zu erreichen, müssen Politik und Wirtschaft im Schulterschluss daran arbeiten fossilen Kohlenstoff durch erneuerbaren zu ersetzen und innovative Technologien in industrielle Prozesse zu integrieren. „Durch die industrielle und nachhaltige Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme werden Unternehmen unabhängiger von fossilen Rohstoffen, schaffen zukunftsfähige, qualifizierte Arbeitsplätze und erhalten ihre Wettbewerbsfähigkeit.“, so Wirtschaftsministerin Mona Neubauer. Die industrielle Bioökonomie leistet somit einen wertvollen Beitrag neue Wertschöpfungsnetze und ganzheitliche industrielle Kreisläufe zu etablieren und so auch die Zukunft des Wirtschaftsstandortes NRW zu sichern.
CLIB konnte in enger Abstimmung mit dem Bioökonomie-Referat des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen die Vorbereitung des Gespräches unterstützen und in Person von Frau Sarah Refai das Gespräch co-moderieren und begleiten.
Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding haben alle Beteiligten die Bedeutung der industriellen Bioökonomie für Nordrhein-Westfalen bekräftigt.
Memorandum of Understanding
Für eine industrielle Bioökonomie in Nordrhein-Westfalen
Die Transformation zu einer industriellen Bioökonomie ist für das Industrieland Nordrhein-Westfalen von zentraler Bedeutung. Ihre Potenziale müssen ausgeschöpft werden, um die Klimaziele bei gleichzeitigem Erhalt der Natur und des Wohlstands zu erreichen. Im Schulterschluss von Politik und Wirtschaft muss fossiler Kohlenstoff durch erneuerbaren Kohlenstoff ersetzt werden. Dabei ist es wichtig, alle verfügbaren nachhaltigen Kohlenstoffquellen zu nutzen, sowie bereits entwickelte innovative Technologien in industrielle Prozesse zu integrieren und in den Markt zu bringen. Um diese Transformation zu realisieren, ist es erforderlich neue Wertschöpfungsnetze zu knüpfen und in ganzheitlichen industriellen Kreisläufen zu denken.
Bilder: © MWIKE NRW