Ruhr-Universität Bochum ist Mitglied im CLIB-Cluster

Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum vom 27.11.2024

Das CLIB-Team Jan-Hendrik Kamlage, Carolin Mügge, Stefanie Bröring und Marc Seelbach (von links) ©RUB, Marquard

Das Cluster für industrielle Biotechnologie stößt Forschungsprojekte für mehr Nachhaltigkeit an und sorgt für den Transfer der Ergebnisse in die Praxis.

Die Ruhr-Universität Bochum ist dem Cluster für industrielle Biotechnologie, kurz CLIB, beigetreten. Der Cluster ist eine Plattform für Technologietransfer und damit Gründungen im Bereich neue Materialien und Werkstoffe. Diese komplexen Systeminnovationen erfordern Netzwerke. CLIB bietet den Zugang zu unterschiedlichen Akteuren im Ökosystem. „Die Mitgliedschaft in einem so breiten und starken Netzwerk passt hervorragend in unsere Strategie, unsere Transfer- und Gründungsaktivitäten noch stärker mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren zu vernetzen. Unsere Wissenschaftler*innen und Startups profitieren gleichermaßen davon“, sagt Prof. Dr. Günther Meschke, Prorektor für Forschung Transfer.

Als Netzwerk für Forschende, die an Themen der industriellen Nachhaltigkeit und den Potenzialen einer nachhaltigen Bioökonomie arbeiten, und Firmen lotet CLIB Fördermöglichkeiten aus, stellt Konsortien für Projekte zusammen und setzt sich dafür ein, dass Forschungsergebnisse in die Praxis kommen. Unter anderem haben damit alle Startups, die im Worldfactory Startup Center unterstützt werden, Zugang zum Netzwerk. „Nur so kann die Transformation der Wirtschaft in NRW gelingen“, unterstreicht Prof. Dr. Stefanie Bröring, Inhaberin des Lehrstuhls für Entrepreneurship und innovative Geschäftsmodelle an der Ruhr-Universität Bochum und Mitglied des Beirats des CLIB. „Industrielle Biotechnologie und Bioökonomische Prinzipien sind hier essenziell.“

Der CLIB vereint neben Forschungsinstitutionen Unternehmen jeder Größe vom Startup bis zur Großindustrie und ermöglicht auf Vernetzungsveranstaltungen den einfachen gegenseitigen Austausch. Forschende und Gründende aus Biologie, Chemie, Wirtschaftswissenschaften sowie den Ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten der Ruhr-Universität können von der Mitgliedschaft besonders profitieren. „Die geförderten Projekte haben häufig einen starken Nachhaltigkeitsaspekt, den wir mit unseren verschiedenen Expertisen voranbringen wollen“, sagt Dr. Carolin Mügge aus der Mikrobiellen Biotechnologie der Ruhr-Universität Bochum, die bereits einige Projekte mit CLIB gestartet hat.

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